Süße Kaninchenbabys gibt es nahezu an jeder Ecke zu kaufen, allerdings sollte man außer auf das Aussehen auch auf die Haltung und den Gesundheitszustand der Elterntiere achten, um keine Vermehrer zu unterstützen.
Folgende Punkte helfen Ihnen dabei, einen guten Züchter zu erkennen:
Was passiert mit den Jungtieren, die nicht verkauft werden?
Wie wachsen die Babys auf?
Gibt es eine tiergerechte Ernährung?
Wird etwas von ihrem gewohntem Trockenfutter mitgegeben? (Futterumstellungen können bei Jungtieren tödlich enden, da sie eine empfindliche Verdauung haben)
Mit welchem Alter werden die Jungtiere abgegeben? (sie sollten frühestens mit 8 Wochen abgegeben werden, besser ist allerdings mit 10 - 12 Wochen)
Werden die Jungtiere geimpft abgegeben? (bei der aktuellen Seuchenlage besonders wichtig!)
Wird vor der Abgabe sich nach Haltung und Fütterung erkundet?
Was passiert mit Zuchttieren, die nicht mehr eingesetzt werden?
Sind dem Züchter seine Tiere wichtig oder werden sie häufig gewechselt?
Nimmt der Züchter seine Kaninchen wieder zurück oder hilft bei der Vermittlung, wenn diese im neuem Zuhause nicht mehr gehalten werden können (aus welchen Gründen auch immer)
Wie viele Würfe ziehen die Häsinnen im Jahr auf?
In welchem Alter wird eine Häsin zum ersten Mal gedeckt?
Dürfen die Häsinnen zu mindestens in der Zuchtpause in einer Gruppe leben?
Ist der Kaninchenbestand gegen Myxomatose und RHD1(+2) geimpft?
Verfügen die Buchten über die vorgeschriebene Mindestgröße vom ZDRK?
Werden tierschutzwidrige Verpaarungen vorgenommen? Wie das Verpaaren von zwei Schecken oder das Eindecken von Tieren unter 1 kg.
Erstellt am: 02.05.13
Aktualisiert am: 22.08.2024